Sie können von einigen Titeln auch Lesungen von Pamela Helmer aus den jeweiligen Büchern ansehen/anhören.
In seinen in mehr als fünf Jahrzehnten entstan-denen Gedichten begreift und vermittelt Arno Schmidt (geboren 1934) sein Erleben und seine Einsichten. Im lyrischen Wort widmet sich der Autor der
Natur, Antike, Historie, insbesondere der Zeit-geschichte, Politik, Kunst und Glauben.
Arno Schmidt ist pensionierter Universitätsprofessor und verbrachte als Enkel des letzten Weimarer Hofbäckers seine Kinder- und Jugendjahre in der Klassikerstadt direkt gegenüber dem
Goethehause. Dort erlebte er den Zweiten Weltkrieg, verfolgte als Augenzeuge die Bombar-dierung Weimars und sah das Konzentrationslager Buchenwald unmittelbar nach der Befreiung. Diese
dramatischen Eindrücke verarbeitete er in vielen seiner Gedichte. "Pavane" ist nach "Schweigende Apfelblüten" der zweite Lyrikband.
Mit Bildern von Ernst Marow und Hans Trimborn
Mit den Jahren ist der Schatz meiner Erinnerungen gewachsen. Da gab es Begegnungen mit Menschen, die mich beeinflusst haben, Bücher, die zu Lehrern und Ratgebern wurden und Träume, die mir Erkenntnisse vermittelten. Ich nenne sie Gäste.
Sie sind in mein Leben eingekehrt und ließen mich anders zurück, als sie mich vorgefunden haben.
In seinem zweiten Gedichtband sucht Abbas Nasrollahpour nach Spuren des Lichts. Er findet sie im geliebten Du; in einem Umfeld, wo die Liebe, das Leid und auch das Glück geteilt werden; im mutigen Aufstehen gegen die Finsternisse; in der Hoffnung, dass das Glück irgendwann bei jedem ein Zuhause findet; in der Erkenntnis der Endlichkeit der Dinge und in dem Wissen, dass die Güte, die Menschlichkeit und die Liebe allein den Tod überdauern.
Geschichtenwettbewerb des Korbacher Gymnasiums zu Corona-Zeiten
Als die Initiatorin der Geschichtenwettbewerbe am Korbacher Gymnasium Alte Landesschule, Sybille Hoppmann, zum fünften Mal plante, Kreativität und Schreiblust der Schüler im Jahr 2020 herauszufordern, ahnte sie nicht, in welch schwere Gewässer der diesjährige Wettbewerb geraten würde. „Ich und Du“ sollte das Thema sein, und die Schüler konnten dazu kurze Geschichten schreiben, von denen die besten der verschiedenen Jahrgänge prämiert und in einem Sammelband veröffentlicht werden sollten. Die Zeit des ersten Lockdowns wurde gut genutzt. Viele junge Autoren erdachten Geschichten, Schüler der Kunstklassen von Birte Menzler lieferten dazu Illustrationen.
Im Sommer entspannte sich die Lage im Coronageschehen. Die Jury, bestehend aus Deutschlehrern und ehemaligen Kollegen, wählten zusammen mit der Verlegerin Pamela Helmer die besten Geschichten aus. Und während die Texte in Buchform gebracht, mit passenden Illustrationen versehen und das Gesamtwerk zum Druck gebracht wurde, planten die Jurymitglieder sorgfältig, wie die Buchpräsentation mit Nominierung der Preisträger zu Zeiten von Corona aussehen könnte. Und dann kam der zweite Lockdown. Und an eine Veranstaltung mit allen Preisträgern war nicht mehr zu denken.
Die Schüler, deren Geschichten und Bilder Eingang in das Buch gefunden haben und die darüber hinaus einen Preis von der Schule erhalten, werden im Lauf der nächsten Tage von Sybille Hoppmann und den Deutschlehrern Olaf Schillmöller und Kerstin Uffelmann in ihren Klassen aufgesucht. Dort wird ihnen das Buch und ihr Preis überreicht werden. Auch die Illustratoren bekommen in den nächsten Tagen ein Exemplar von „Ich und Du“.
So geht trotz der außergewöhnlichen Umstände in diesem Jahr ein erfolgreicher Wettbewerb zu Ende, der wieder einmal bewiesen hat, mit welch reicher Phantasie, gutem Sprachgefühl und herausragender Gestaltungsfähigkeit auch heute viele junge Menschen ausgestattet sind. Die Mitarbeiter des Verlages danken Sybille Hoppmann und den anderen Jurymitgliedern für die gute Zusammenarbeit. Und vor allem wünschen wir den jungen Autoren und Illustratoren weiterhin viel Freude an ihrer besonderen Begabung und eine erfolgreiche und glückliche Schulzeit – hoffentlich bald ohne die Einschränkungen der Coronamaßnahmen.
Hier finden Sie die Liste der Preisträger des Geschichtenwettbewerbs 2020 der Alten Landesschule Korbach
Wenige Jahre vor ihrem Tod hat Gisela Smith, geb. Drescher, ihre Erinnerungen an die Flucht von Breslau nach Korbach und die ersten Nachkriegsjahre aufgeschrieben: Der Aufbruch im Januar 1945 in einem grausamen Winter; die Stationen auf dem Weg gen Westen; die Ankunft in Arolsen, wo die Familie nachts in den Geschäftsräumen einer Bank schlafen musste und dann die Möglichkeit, in Korbach kleine Zimmer zu beziehen; die Hungerzeit vor der Währungsreform; der berufliche Neubeginn des Vaters in seinem Handwerk als Metzgermeister; die Verwurzelung in der neuen Heimat und schließlich die Erkenntnis: „Ich glaube wirklich, dass jemand von oben uns auf unserer Reise leitete. Wir entkamen rechtzeitig, kamen genau zum richtigen Zeitpunkt an einem besonderen Ort an. Und wenn alles hoffnungslos erschien, kam jemand des Wegs daher und streckte uns eine helfende Hand entgegen, die uns die kleine Chance bot, am nächsten Tag zu überleben.“ – Erinnerungen einer Zeitzeugin mit wachen Augen und ungetrübtem Gedächtnis.
Und wieder hat ein großer bunter Vogel die Autorin nach Fantasilien getragen, wo man jeden Tag einen Regenbogen zu sehen bekommt und Fantasilianer Geschichten erzählen. Da ist zum Beispiel die Geschichte von Henry, der als Schiffsjunge bei Seeräubern dienen muss, von Prinzessin Margo, die sich auf eine lange, gefährliche Reise begibt, von Piero, einem Mäuserich, der Träume malt oder von Lena, die sich plötzlich in einem geheimnisvollen Wald wiederfindet, wo sie fremdartigen Bewohnern begegnet.
Auf der Suche nach der blauen Blume im Land Fantasilien hat Barbara Mingels viel entdeckt: phantasievolle Geschichten und farbenprächtige Motive, die sie in bunte Bilder umgesetzt hat, die die Erzählungen lebendig werden lassen und einladen zum Betrachten und Lesen und Träumen.
Anne Dreckmeiers Leben war mehrmals
von tödlichen Krankheiten bedroht.
Und jedes Mal wurde sie durch Heilung
bewahrt – bewahrt, um das Evangelium
in die Welt zu tragen, um anderen
Menschen Segen und Hilfe zu sein.
Dazu weiß sie sich berufen.